Der Internationale Museumstag im Schwälmer Dorfmuseum Holzburg

Am Internationalen Museumstag, dem 21. Mai 2017 geht es im Schwälmer Dorfmuseum Holzburg heiß her.

Unter dem Motto „Man muß das Eisen schmieden, solange es heiß ist“, dreht sich an diesem Tag alles um das Schmiedehandwerk. Zum Schwälmer Dorfmuseum Holzburg gehört nämlich auch die an der Hauptstraße 18 gelegene ehemalige „Schreiber'sche Schmiede“. Sie wird am Internationalen Museumstag im Mittelpunkt stehen.


Los geht es um 11 Uhr im Museumscafé mit dem „Erzählcafe – Geschichten aus alter Zeit“. Zu Gast ist diesmal Hans Georg Schneider, Schmiedemeister aus Willingshausen. Er erzählt aus seinem Berufsalltag in seinem Betrieb, den er bereits in der 2. Generation führt.

 

Das Schmiedehandwerk, das heute unter dem Begriff metallverarbeitender Betrieb fungiert, umfasste einst viele verschiedene Techniken wie z.B. den Huf- und Wagenschmied, den Waffenschmied oder den Kunstschmied. Ein hartes Metall zum Schmelzen zu bringen und daraus viele nützliche Geräte herzustellen, fasziniert bis heute.

In die Nationalgeschichte eingegangen ist der Waffenschmied Siegfried, der Held aus der Nibelungensage, der mit seinem Schwert den Drachen (das Böse) besiegt, Gastgeberin des Erzählcafés ist Heidrun Merk.


Um 12 Uhr gibt es Schwälmer Klöße solang der Vorrat reicht. Kosten: 6,50 Euro


Von 14 bis 17 Uhr demonstrieren Hans Georg Schneider und Klaus Hahn in der Schreiber'schen Schmiede, Hauptstraße 18  wie unter Einwirkung von Feuer aus Eisen nützliche Dinge hergestellt werden.

 

Das Museum in der ehemaligen Pfarrscheune sowie die Sonderausstellung „Das ABC der Schwalm“ im „Blauen Saal“ ist ebenso wie das Museumscafé von 14 bis 17 Uhr geöffnet.


Am Internationalen Museumstag ist der Eintritt für die Besucher frei!

 

Die Schreiber'sche Schmiede in Holzburg, Hauptstraße 18, Foto: H. Merk
Die Schreiber'sche Schmiede in Holzburg, Hauptstraße 18, Foto: H. Merk